Die Kleinen haben Bauchschmerzen, die mit starken Blähungen einhergehen. Die Kinder schreien viel. Der Definition nach handelt es sich um
3-Monats-Koliken bei unstillbarem Schreien über mindestens 3 Wochen an mindestens 2 Tagen/Woche und mehr als 2 Stunden/Tag.
Ein Erklärungsansatz für die Koliken ist, dass das Verdauungssystem der Neugeborenen bei der Geburt noch nicht ausgereift ist. Diese Ausreifung und Besiedlung mit Darmbaktierien dauert in etwa
noch sechs Monate. Es gibt viele Faktoren, die die Beschwerden der Babies verschlechtern.
Aus osteopathischer Sicht sind die Ursachen vielfältig. Die häufigsten Auslöser sind Blockaden der oberen Halswirbelsäule, welche durch die Geburt (Stress bei der Geburt, Geburtsstillstand, Einsatz von Hilfsmitteln bei der Geburt).
Außerdem können Spannungen im Bereich des Schädels, welche ebenfalls durch die Kompressionen unter der Geburt ausgelöst wurden, den Nervus vagus irritieren, welcher für die parasympathische Versorgung der meisten Bauchorgane verantwortlich ist.
Weitere Ursachen können eine fixierte Kopf- oder Halshaltung sein, wodurch es zu einem Ungleichgewicht verschiedener Muskelgruppen kommt. Die Folge davon ist die Schwächung der Bauchmuskulatur, welche nun als Widerlager für den Darm fehlt. Es entsteht eine zu geringe Spannung der Darmmuskulatur, was wiederum zu Blähungen führt. Das Baby liegt häufig im Hohlkreuz, da es durch diese Spannung in diese Position „gedrückt“ wird.
Auch ein nicht optimaler Mundschluss kann zu Koliken führen, da das Baby während der Nahrungsaufnahme zu viel Luft schluckt. Ursächlich hierfür kann unter anderem eine blockierte Halswirbelsäule oder eine Irritation von Nerven an der Austrittsstelle am Schädel (N. Glossopharyngeus und N. Hypoglossus) sein. Ein weiterer Faktor ist eine Störung in den intracraniellen Membranen. Bei Trinken an der Brust wird über das Membransystem der Unterdruck gehalten. Befindet sich in diesem System eine Störung, schluckt das Baby zu viel Luft. Sie merken das daran, dass das Kind schlecht trinkt und Häufig absetzt.
Es gibt noch eine Vielzahl weiterer Ursachen, wie zum Beispiel eine Laktoseintolleranz.
Häufig verschwinden die Beschwerden nach ca. sechs Monaten spontan. Die Osteopathie kann unterstützend wirken, indem die oben genannten Auslöser
beseitigt werden und somit die nervale und vaskuläre Versorgung verbessert und das Spannungsgleichgewicht wieder hergestellt werden. Häufig verschwinden die Beschwerden nach ca. sechs
Monaten spontan. Die Osteopathie kann unterstützend wirken, indem die oben genannten Auslöser beseitigt werden und somit die nervale und vaskuläre Versorgung verbessert und das
Spannungsgleichgewicht wieder hergestellt werden.
Sollten sie weiterführende Fragen zur osteopathischen Behandlung der Koliken haben, wenden Sie sich bitte an uns!
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